Babys sind kleine Wunder! Und auch über so manche Eigenschaft der Kleinen kann man nur Staunen. Sie sind zum Beispiel echte Multitaskingtalente. Aber träumen Sie eigentlich, während sie schlafen? Und warum haben Babys mehr Knochen als Erwachsene? Die Antworten werden Euch überraschen.
1. Babys laufen täglich einen Marathon
Und das kann man wörtlich nehmen. Die Kleinen legen nämlich auf ihren Entdeckungstouren am Tag so viele Schritte zurück, wie ein Marathonläufer ins Ziel braucht. Echte Sportskanonen also!
2. Es kommt auf die Stimme an
Babys erkennen die Stimme der Mutter schon, wenn sie zwei Tage alt sind, sogar dann, wenn sie nur eine einzige Silbe von ihr hören. Aber auch für Eltern ist der Schrei ihres Babys nach ca. 3 Tagen unverwechselbar. Auch neben anderen schreienden Babys werden sie ihr Kind immer erkennen.
3. Kinder wachsen um das Vierfache in den ersten zwei Jahren
Vor allem im ersten Lebensjahr wachsen Babys unglaublich schnell. Je nach Geschlecht können das bis zu 30 cm sein. Und auch das Gehirn muss schnell wachsen, muss es doch all die neuen Informationen verarbeiten. Würden Babys in der Geschwindigkeit der ersten Monate weiterwachsen, würden sie als Erwachsene übrigens an die 6 Meter gross werden.
4. Ein Baby hat mehr Knochen als ein Erwachsener
Bei der Geburt hat ein Kind 300 Knochen, ein ausgewachsener Mensch hat aber nur 206 davon. Wie das funktioniert? Ganz einfach: Im Laufe des Wachstums wachsen einige Knochen zusammen. So wird das menschliche Skelett stabiler.
5. Düsenjet oder Baby, wer weiss das schon
Natürlich können Babys noch nicht sprechen, wenn sie zur Welt kommen. Dementsprechend schreien sie, wenn sie sich bemerkbar machen wollen. Und das machen sie ganz schön laut. Der Spitzenwert kann sogar bei 120 Dezibel liegen, was in etwa der Lautstärke eines startenden Düsenjets entspricht.
6. Babys sind multitaskingfähiger als so mancher Erwachsene
Wir kennen das: Eine Nachricht schreiben und gleichzeitig etwas erzählen – für viele ein Ding der Unmöglichkeit. Für Babys ist Multitasking allerdings kein Problem. Sie können nämlich bis zum dritten Lebensmonat gleichzeitig schlucken und atmen. Der Grund hierfür ist die höhergelegene Öffnung des Kehlkopfes. Nach drei Monaten senkt sich der Kehlkopf ab und schafft so die Voraussetzungen, um Sprechen zu lernen.
7. Babys sind echte Gourmets
Sie haben nicht nur mehr Knochen als ein Erwachsener, sondern auch mehr Geschmacksknospen und zwar mit etwa 10.000 davon ziemlich genau doppelt so viele. Da ihr Gehirn die aufgenommenen Informationen aber noch nicht so gut verarbeiten kann, werden unterschiedliche Geschmacksrichtungen kaum wahrgenommen.
8. Die ersten Monate sind tränenlos
Zwar weinen die Kleinen in den ersten Wochen sehr viel, allerdings immer ohne Tränen. Es dauert ca. einen Monat, bis die Tränenkanäle vollständig ausgebildet sind. Und auch dann sind die Kanäle manchmal noch so eng, dass die Tränenflüssigkeit nicht durchkommt.
9. Babys sind kleine Kraftwunder
Bereits direkt nach der Geburt können Neugeborene ihr ganzes Körpergewicht durch den Greifreflex halten. Vermutlich geht dies auf unsere Verwandtschaft mit den Affen zurück, die sich schon früh nach der Geburt am Fell der Mutter festklammern müssen.
10. Schon im Mutterleib wird geträumt
Bereits ab der 24. Schwangerschaftswoche erleben Kinder die REM-Phase während des Schlafes, die Phase, in der wir intensiv träumen. Sicherlich sind die Träume vor der Geburt nicht voller schillernder Farben und Figuren, jedoch werden so beispielsweise Geräusche verarbeitet, die sie aufgenommen haben. Erst ab dem dritten oder vierten Lebensjahr können Kinder übrigens zwischen Traum und Realität unterscheiden.
Über den Autor:
Ollie der Elefant ist eher der stille Typ und ein guter Zuhörer. So hat er auch all die interessanten Fakten aufgeschnappt, die er hier gerne mit euch teilt.
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